26.5.24

Warum ich auch nach Europa flüchten würde. Und warum das geregelt werden muss.

Gerade eben kam ich beim Durchzappen auf die Sendung „No Comment“ bei „euronews“.

Sie zeigte Menschen in Kenia, die sich, in einem Bus sitzend, aus den Fluten eines über die Ufer getretenen Flusses retteten.

Wir in Deutschland hatten vor wenigen Tagen auch eine Flutsituation, an der Saar.

Schlimm genug. Hoffentlich bekommen die Menschen dort genug Hilfe.

Sie würden aber niemals auf die Idee kommen, wegen einer Naturkatastrophe ihr Land zu verlassen.

Viele Menschen aus Afrika, südlich der Sahelzone und anderswo, flüchten nach Europa, um dort ein besseres Leben zu führen. Ich vermute, viele haben dort ein Smartphone und lesen, dass es bei uns Demokratie, Frieden, Freiheit und – last, but not least – drei Mahlzeiten am Tag gibt.

Ganz ehrlich: Wenn ich in krisenhaften Staaten wie - sagen wir – Nigeria, Demokratische Republik Kongo, etc. leben würde, noch jung wäre, und etwas Geld hätte – ich würde mich auch auf den Weg nach Europa machen.

Ich bin aber auch Europäer. Und weiß darum, dass auch bei uns nicht alles Gold ist, was glänzt. Das Gold würde etwas stärker glänzen, wenn endlich die Flüchtlingsverteilung (Stichwort: „Königsteiner Schlüssel“) innerhalb Deutschlands und innerhalb der EU besser funktionieren würde.

Daher bin ich, was die Armuts-Zuwanderung angeht, hin- und hergerissen. In jedem Fall ist die Idee der Regierung richtig, die legale Migration nach dem Vorbilds Kanadas mit einem Punktesystem zu regeln.

Das ist schon mal ein wichtiger Schritt. 

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