18.2.23

Gendersprache - Ja oder nein?

Als ich vorhin den Text zu meinem vorigen Post über das Staatsangehörigkeitsrecht schrieb, fiel mir im Nachhinein ein, dass ich ja an der ein- oder anderen Stelle hätte "gendern" können.

Zum Beispiel hätte ich "Amerikaner*in" statt "Amerikaner" schreiben können.

Soll man nun gendern? Soll das an Schulen und Hochschulen gelehrt werden? Und soll Gendersprache in den Duden? Ob es an unseren Lehranstalten tatsächlich schon Thema ist, weiß ich nicht, denn ich habe Schule und Hochschule hinter mir.

Ich finde, wer gendern will, soll es von mir aus tun. Dann aber konsequent. Ich tue es in der Regel nicht, vor allem deshalb nicht, weil ich das Gendersternchen, wie oben beschrieben, meist schlicht vergesse.

Einen Kritikpunkt am Gendern habe ich aber: Wer eine komplett geschlechtsneutrale Sprache haben will, sollte Englisch sprechen und schreiben. Englisch lernt jedes Schulkind. Dort gibt es kein Genus. 

Die Klassiker der Literatur umschreiben in Gendersprache? 

Ich glaube, das wäre ein bisschen viel verlangt. 

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