15.6.22

Die Songs meines Lebens: Roxette – The Look, 1988

Die Geschichte des raketenartigen Aufstiegs dieser Single und der Platte „Look Sharp“, auf der sie erschien, ist allgemein bekannt. Da war jener US-Student aus Minneapolis, der die Platte von einer Schwedenreise mit nach Hause nahm und sie der örtlichen Radiostation KDWB schickte.

Ja, und die Scheibe blieb erst liegen, dann wurde sie doch gespielt, und wenige Wochen später war sie Nummer Eins in Amerika. Allgemein bekannt.

Per Gessle wollte seine Gitarre auf „The Look“ so klingen lassen wie ZZ Top. Das ist ihm zwar hörbar misslungen, aber der Song wurde dennoch zum Hit. Unter anderem deshalb, weil solcher Rock-Pop-Sound in den USA damals gerade nicht en vogue war.

Gessle nannte in einem Interview das Beispiel Richard Marx, der mit seinem Schmuse-Softpop („Right here waiting“) Ende der 1980er in Amerika sehr viele Platten verkaufte (und heute vergessen ist).

Ich erinnere mich, dass ich glaubte, im Song „Dangerous“ auf "Look Sharp" das Wort „Hitler“ vernommen zu haben. Natürlich singen Marie und Per nicht „Hitler“, sondern „hit like [heat]“, und natürlich kam das auch in den diversen „Hitverhörern“ der deutschen Privatradios vor, die in den 00er-Jahren dort dauernd liefen.

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