Vor einigen Wochen las ich, dass in Umfragen rund 40 Prozent der männlichen Schüler angeben, Sport sei ihr Lieblingsfach in der Schule.
Ich gehör(t)e nicht zu diesen 40 Prozent.
Wir hatten Schulschluss um 13.30 Uhr. Der Sportunterricht danach
begann in der Oberstufe immer erst nach einer Pause von 45 Minuten. Also fuhr
ich heim.
Und schwänzte den Sportunterricht gerne mal.
Bis mein Sportlehrer mich zur Seite nahm, und mich ermahnte:
„Stefan, wenn Du jetzt nicht regelmäßig mitmachst, kriegst Du in Sport eine
Fünf auf dem Zeugnis.“ Man muss wissen, ich war nicht im „coolen“ Basketball-
oder Fußballkurs, in denen die Cracks waren, die im Sportabitur ihre „1+“ reserviert
hatten.
Sondern ich spielte Volleyball. Der Kurs mit vielen Girls,
und vielen von denen, die wie ich froh waren, wenn Sport vorbei war.
Also kam ich regelmäßig. Und erhielt dann noch eine glatte
Vier auf dem Zeugnis.
Was dennoch meine mit Abstand schlechteste Note auf dem Abizeugnis war.
Lange ist’s her.
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