Seien wir ehrlich: In der Debatte rund um „irreguläre Migration“ geht es nicht um Geld.
Für den Bundeshaushalt ist es relativ irrelevant, ob Flüchtlinge nach 18 oder erst nach 36 Monaten Leistungen vom Staat erhalten.
Der einzige Grund, warum dieses Thema momentan Politik beherrscht, ist die Angst vor der Stärke der AfD. Da deren Balken im „DeutschlandTrend“ und „Politbarometer“ immer weiter anwächst, bekommen die etablierten Politiker Muffensausen.
Was, wenn die AfD so stark wird, dass man sie – ähnlich wie die PVV in den Niederlanden – bei der Regierungsbildung nicht mehr ignorieren kann? Das wäre für Deutschland, angesichts seiner Geschichte, eine Katastrophe.
Natürlich sind es momentan nur Umfragen. Und jede neue Entwicklung, jede neue Sau, die durchs politische Dorf wandert, kann die Stimmung wieder umschwenken lassen. Das Wahlverhalten der Menschen ist schließlich so volatil geworden, dass auch Umfragen mittlerweile weit von tatsächlichen Wahlergebnissen abweichen können.
Überlassen wir den Rechten nicht das „agenda setting“. Lassen wir uns über die wirklich wichtigen Dinge diskutieren.
Davon gibt es schließlich mehr als genug.
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