The beginning of it all
Dienstag, 11.1.22: 17.30 Uhr. Blick ins E-Mail-Postfach: Testergebnis positiv. Kurzer Schock. Dann sammeln.Schnell ein paar Sachen zusammen sammeln und in Quarantäne in die eigene Wohnung begeben. Vorher beim Hausarzt angerufen und Termin für PCR-Test am nächsten Morgen ausgemacht.
Nachts: Unruhiger Schlaf, Atemnot, Panik. Beim Notarzt angerufen, Situation geschildert. Der ist überraschend freundlich, sagt: „Beruhigen Sie sich, stellen Sie sich ans Fenster, um Luft zu bekommen. Wenn Sie weiter Schwierigkeiten haben, rufen Sie in einer halben Stunde nochmal an. Sind Sie geimpft?“ Ich sage, dreimal. Ja, dann könne eigentlich nicht viel Schlimmes passieren. Lege mich wieder schlafen. Erneuter Anruf Gott sei Dank nicht nötig.
Mittwoch, 12.1.22: Fahrt um 8.40 Uhr zum Hausarzt wegen PCR-Test. Der weist mich an, allein und mit Abstand hinters Haus zu kommen. Dort öffnet sich ein Fenster. Er nimmt mir einen Mundabstrich ab. Gibt mir einen Zettel mit den Daten zur Corona-Warn-App in die Hand. Damit kann ich in der App frühestens morgen mein PCR-TEST-Ergebnis abrufen. Fahre wieder zurück in die Wohnungsquarantäne. Meine Schwester besorgt mir Klamotten, die sie vor die Tür stellt. Lese viel, zappe durch die Kanäle und die Mediatheken. Gehe früh schlafen.
Donnerstag, 13.1.22: 3 Uhr morgens. Wache wieder auf mit Atemnot. Keine Ahnung, ob das vom Rauchen oder Corona oder beidem stammt. Gehe wie gestern Nacht zur Tür und stelle mich in die kalte Nachtluft. Es wird langsam besser, Panik geht zurück. Nehme eine Tablette zur Beruhigung. Lege mich wieder schlafen.
Um 9.20 Uhr weckt mich der Anruf von Herrn T. Er will freundlicherweise für mich einkaufen. Als er kommt, gebe ich ihm die Einkaufsliste und Geld. Klappt Gott sei Dank alles wie am Schnürchen. Warte auf das PCR-Testergebnis.
20 Uhr. Immer noch kein PCR-Testergebnis. Ich gehe schlafen. Hoffentlich morgen...
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