Diesen Song habe ich erst recht spät entdeckt. Obwohl ich The Who natürlich kannte.
Jürgen Herrmann spielte ihn im Sommer 2001 spät abends auf „Bayern 3“ anlässlich des 30. Sendergeburtstags. Ich war sofort geflasht.
Im Herbst des gleichen Jahres, nach den Anschlägen vom 11. September, traten The Who beim „Concert for New York City“ auf. Ihre Performance, inklusive dieses Songs, war einer der Höhepunkte. Ich erinnere mich, dass sie von Schauspieler John Cusack angesagt wurden. Wenige Wochen später starb Bassist John Entwistle.
Der Song ist so verzweifelt, so traurig. Roger Daltrey schreit seine Angst und Einsamkeit heraus: „No one knows what it's like / To be the bad man / To be the sad man / Behind blue eyes“. Keith Moon an den Drums: wie immer umwerfend agil.
Es soll eine Coverversion aus den 2000ern von einer Band geben, die mit „Limp“ anfängt, und mit „Bizkit“ aufhört. Aber die ist zu vernachlässigen.
Immer, wenn es mir nicht gut geht, höre ich „Behind blue eyes“. Wenn es mir gut geht, dann nicht.
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